Eintauchen in Sinnlichkeit: Die Tantra-Massage
Tantra? Dabei geht es doch nur um Sex und esoterischen Quatsch. So oder so ähnlich sind die Reaktionen vieler, denn das Wort Tantra gilt den meisten als Alibi für zweifelhafte erotische Abenteuer. Schade eigentlich.
Wohin geht es?
Denn die Philosophie, die der Tantra-Massage zugrunde liegt, zielt in eine ganz andere Richtung: Es geht um Freiheit, die Bejahung des Lebens, Heilung, Ruhe und Spiritualität. Natürlich auch um Sinnlichkeit. Aber der Reihe nach.
Die Tantrische Philosophie
Tantra ist eine Strömung der indischen Philosophie, die ihren Ursprung vor ca. 1500 Jahren hat. Sie versteht sich als Gegenbewegung zum asketischen Yoga und etabliert aufblühende Sinnlichkeit als erhabenen Weg, sich selbst und das Leben zu zelebrieren.
Tantrische Rituale
Die tantrische Tradition entwickelte unzählige Rituale, die den Menschen als Vehikel für die Integration von Werten dienen, die nicht ausreichend beachtet oder gewürdigt werden. Die Tantra-Massage ist ein solches Ritual. Die Werte, die sie vermittelt, sind Liebe, Ruhe, Aufmerksamkeit und Wohlbefinden: Eine Lust auf das Leben, die von Offenheit geprägt ist. Naivität und Unverschämtheit muss man dabei aber hinter sich lassen.
Die vibrierende Saite
Der Körper gilt den Tantrikern als das erhabenste Instrument der Schöpfung. Ihn kennen zu lernen und zum Leben zu erwecken ist zentrales Thema der Tantra-Massage. Doch auch das Bewusstsein, das diesen Körper mit all seinen Empfindungen in sich reflektiert, ist dabei wesentlicher Bestandteil. Shiva und Shakti, Mann und Frau oder auch Bewusstsein und Energie sollen miteinander in Einklang gebracht werden. Wenn sich diese beiden Pole miteinander vereinigen, beginnt die tantrische Reise.
Die Kunst der Massage
Während einer Massage wird der Körper zunächst mit warmen Ölen eingerieben und nach allen Regeln der Kunst massiert. Dabei widmet sich der Masseur mit Ruhe und Aufmerksamkeit jedem einzelnen Körperteil, von den Zehen bis hin zum Scheitel. Die erogenen Zonen werden nicht ausgespart, sondern nach und nach kunstvoll mit einbezogen: Die Lust des Massierten wird sanft geweckt und durch gezielte Berührungen über den ganzen Körper hinweg verteilt. Räucherstäbchen, Kerzen und Blütenblätter runden das Geschehen ab.
Der Gipfel und das Tal
Der Körper lädt sich nach und nach mit einem immer höheren Level sinnlicher Energien auf, die der Masseur behutsam über den ganzen Körper verstreicht – bis schließlich Wellen ungeahnter Glückseligkeit den Körper von den Füßen bis zum Kopf durchströmen. Mitunter kommt es zu intensiven körperlichen Reaktionen, die sich bis hin zum einen orgastischen Ganzkörpererlebnis entwickeln.
Luna, Tantra-Masseurin in Berlin und Zürich
„Berührt zu werden mit Sensibilität, Liebe und Achtsamkeit ist eines der natürlichsten und schönsten Geschenke des Lebens.“, sagt die Tantra-Masseurin Luna, die die Tantra-Massage in Berlin und Zürich anbietet, auf ihrer Webseite Tantramassage. „Tantra zeigt uns einen Weg, uns selbst zu achten und unseren Körper in dessen Gesamtheit und natürlichsten Zuständen der Sinnlichkeit und Liebe anzunehmen.“
Die Ausdehnung
Die Effekte einer Tantra-Massage erstrecken sich weit über die (Wieder) Belebung der eigen Sexualität hinaus. Man wird für zwischenmenschliche Interaktion sensibilisiert und für die kleinen Geschenke des Lebens empfänglich.