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Psychische Entspannung - Wirkungsweisen von Massagen

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Psychische Entspannung - Wirkungsweisen von Massagen

Die psychische Entspannung gehört zu jenen wohltuenden Effekten einer Massage, die man auch ohne Hintergrundwissen regelrecht spüren kann. Für viele Menschen bedeutet der Gang zum Massagetherapeuten pure Entspannung: Schon bei den ersten Berührungen können sie den Alltag hinter sich lassen, Stress und Sorgen abschütteln – und einfach mal herrlich abschalten. Anderen Menschen fällt die Entspannung auf Knopf- bzw. besser gesagt Handdruck schon ein wenig schwerer. Doch auch sie geraten irgendwann meist von ganz allein in einen Zustand wohliger Entspannung, die Körper, Seele und Geist gleichermaßen befällt. Und tatsächlich ist es gerade das Wechselspiel zwischen körperlicher und psychischer Entspannung, die die Massage zu einer so wirkungsvollen Präventionsmaßnahme für Wohlbefinden und innere Ausgeglichenheit werden lässt. Was diese Behandlung so effektiv werden lässt und welche Massagen gemeinhin als besonders entspannungsfördernd gelten, verraten wir hier im Überblick. Viel Spaß beim Ausprobieren und verwöhnen lassen!

Zarte Streicheleinheiten für die Seele

Ging man früher allenfalls zur Massage, um sich die Verspannungen in Nacken und Rücken wegkneten zu lassen, so stehen heute längst auch reine Entspannungsmassagen hoch im Kurs. Wellness gewinnt für viele Menschen zunehmend an Bedeutung – und das aus gutem Grund: Schließlich gibt es wenige Methoden, die uns so einfach und effektiv zugleich in eine völlig andere Welt versetzen können wie eine Massage. Durch die gezielten Berührungen wird die Konzentration ganz automatisch von der Außenwelt auf unser tiefstes Inneres gelenkt; die unmittelbaren Körperempfindungen sind jetzt sehr viel wichtiger als jene Sinnesreize, die beispielsweise über das Sehen oder Hören vermittelt werden. Im Idealfall wird diese beruhigende, fokussierende Wirkung der Massage noch durch spezielle Entspannungsmusik oder zum Beispiel besondere Aromen unterstützt. Diese können zum Beispiel in Form eines aromatisierten Massageöls oder auch über eine Duftlampe verströmt werden. Als allgemein entspannungsfördernd bekannt sind zum Beispiel Hopfen, Melisse oder Lavendel. Süße Düfte wie Vanille oder Honig gelten als verwöhnend und somit ideal für gestresste Menschen, und auch Blumenessenzen aus Rose, Jasmin oder Ylang-Ylang verfehlen ihre wohltuende Wirkung nicht. Entscheidend ist hier, was gefällt.

Diese positiven Effekte können bei bestimmten Massagen noch stärker in den Vordergrund treten. Auch hier lässt sich jedoch nur schwer pauschal sagen, welche Massagetechnik wem gut tut. Denn während der eine kräftige Methoden wie zum Beispiel die Thaimassage bevorzugt und hier pure Entspannung fühlt, bevorzugt ein anderer vielleicht deutlich sanftere Techniken wie zum Beispiel die sanfte Aromaöl Massage mit langen, streichenden Bewegungen oder die verführerisch duftende und zudem wärmende Hot Chocolate Massage, die allgemein eher dem Wellnessbereich zugeordnet werden.

Entspannung per Handgriff: Was bei der Massage passiert

Neben der Besinnung auf das eigene Selbst, auf die unmittelbaren Empfindungen, gibt es eine ganze Reihe weiterer Effekte, die zur Förderung der psychischen Entspannung beitragen können. Dabei sollte man nicht vergessen, dass körperliche und seelische Vorgänge stark miteinander verknüpft sind – und eine positive Beeinflussung des einen Bereichs nicht selten unmittelbare Verbesserung des jeweils anderen hervorrufen kann. Nur ein Beispiel, um dies an Hand der Massage zu illustrieren: Stress und muskuläre Verspannung gehen oft miteinander einher. Bei einer eher kräftigen Sportmassage (auch als klassische oder schwedische Massage bekannt) können die Muskelverspannungen gezielt bearbeitet und im Idealfall deutlich gelockert werden. Hierdurch aber stellt sich nicht nur körperliches, sondern auch psychisches Wohlbefinden ein. Körperliche Entspannung führt hier also nicht selten früher oder später auch zu einer deutlichen psychischen Entspannung.

Selbstverständlich ist das individuelle Wohlbefinden von zahlreichen weiteren Faktoren beeinflusst. So weiß man beispielsweise, dass Hormone eine unmittelbare Wirkung auf unsere Laune haben. Auch hier können Massagen bei regelmäßiger Anwendung regulierend wirken: Der Pegel an Stress erzeugenden Hormonen im Blut wird im Idealfall reduziert, wodurch sich auch die psychische Verfassung stabilisieren kann. Selbstverständlich kann ein Massagetherapeut hier keine genaue Prognose über Art und Umfang dieser Wirkung geben. Gerade das psychische Befinden ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Während sich manch einer zum Beispiel kaum auf die wohltuende Wirkung der Massage einlassen kann, fällt dies einem anderen überhaupt nicht schwer. Als Unterstützung und zur Förderung individueller Entspannung können ausgewählte Massagen also durchaus beitragen. Wer jedoch stark und dauerhaft unter Stress und psychischer Anspannung leidet, der sollte in jedem Fall ärztlichen Rat suchen. Oft kann hier eine Massage im Rahmen einer Therapie sehr sinnvoll sein. Trotzdem darf diese nicht als Ersatz für eine eventuell notwendige, medizinische oder psychologische Behandlung, sondern lediglich als Unterstützung sowie zur Prävention genutzt werden.

 

Foto © Dimitrije Paunovic - Fotolia.com

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