TouchLife-Massage - Wellness Beschreibung und Erlernen
Die TouchLife-Massage gibt es seit rund 20 Jahren und sie gehört
in den Bereich der alternativen Präventionsmethoden. Die Methode
wurde einst von Frank B. Leder und Kali Sylvia Gräfin von Kalckreuth
erarbeitet. Besonders sind die harmonischen Griffabläufe und
die fünf Pfeiler, auf denen die Methode ruht.
Schon seit vielen Jahrtausenden zählen die Massagen zu den Anwendungen,
die im zwischenmenschlichen Bereich ausprobiert werden, damit sich Entspannung
und Wohlgefühl einstellen, aber auch damit Krankheiten und Schmerzen gelindert
werden können. Die TouchLife-Massage gehört in den Bereich der Gesundheitsvorsorge
und sorgt nicht nur für innere, sondern auch für äußere
Entspannung. Dabei wird zugrunde gelegt, dass sich das körperliche und geistige
Wohlbefinden einstellen muss, damit sich ein Mensch wohl fühlt. Wichtig
ist immer, dass beides im Einklang ist. Die TouchLife-Massage legt zugrunde,
dass eine Berührung lebensnotwendig ist. Man denke nur einmal an ein Baby,
das sich ohne die Berührung der Mutter sofort verloren und verlassen vorkommt.
Das zieht sich bis in das Erwachsenenalter, wenn auch in weniger starkem Ausmaße.
Doch auch für erwachsene Menschen sind Berührungen so wichtig, wie
die Luft zum Atmen oder Lebensmittel. Wer keinen Menschen hat, der ihn mit Berührungen „versorgt“,
sucht sich das Fehlende nicht selten in der Hinwendung zu Tieren. Nicht umsonst
werden aus normalen Hauskatzen wahre Kuscheltiere gemacht.
Die Techniken der TouchLife-Massage
Es gibt bei der TouchLife-Massage rund einhundert Griffe, die unterschiedlich
angewendet werden und die nicht einmal jeder Masseur immer anwendet. Nicht nur
die verschiedenen Griffe werden eingesetzt, sondern auch die Akupressur sowie
verschiedene Techniken zur Lockerung. Es gibt auf der einen Seite die ruhige
und eher sanfte Massage, auf der anderen die druckfeste und dynamische Massagetechnik.
Die Wirkung der TouchLife-Massage ist sehr tief und intensiv. Auch aus diesem
Grund führt der Masseur vor jeder Anwendung ein ausführliches Gespräch
mit seinem Kunden, damit er sich darauf einstellen kann, welche Bedürfnisse
der Kunde hat und was er überhaupt von der TouchLife-Massage erwartet. Der
Masseur hat so zudem die Möglichkeit, sich auf den Kunden einzustellen und
sein Wesen bei der Behandlung zu beachten. Der Masseur kann sich auf das Wesentliche
konzentrieren und so die besonders „bedürftigen“ Körperteile
des Kunden herausfinden. Am Ende der Massage wird in der Regel ein weiteres Gespräch
geführt, damit der Kunde reflektieren kann und für weitere Behandlungen
eine bessere Zusammenarbeit möglich ist.
Der Energieausgleich bei der TouchLife-Massage
Auch bei der TouchLife-Massage wird davon ausgegangen, dass der menschliche Körper
durch Energiebahnen beeinflusst wird und eine energetische Dimension besitzt.
Die Energie strömt durch den Körper und umgibt diesen auch. Doch diese
Energie kann aus dem Gleichgewicht geraten, da sie fließend und damit nicht
stetig ist. So können Blockaden entstehen. Durch die TouchLife-Massage wird
das Energiefeld angesprochen und damit soll ein Ausgleich der Energie bewirkt
werden. Die Haltegriffe, die für den Druckausgleich nötig sind, sind
ruhig und geschehen ohne Druck oder jedwede physische Einwirkungen. Somit kann
eine sehr tiefe Entspannung erreicht werden.
Der Atem bei der TouchLife-Massage
Der Atem des Menschen wird als der Grundrhythmus seiner Seele gesehen. Es gibt
daher verschiedene Massagegriffe, die sich individuell dem zu Massierenden anpassen.
Dieser kann damit einen befreiten Fluss des Atems erreichen und bekommt ein Gefühl
der inneren Losgelassenheit. Die einzelnen Massagegriffe, die hier zum Einsatz
kommen, passen sich in Tempo und Druck dem Rhythmus des Menschen an, der behandelt
wird. Der Masseur muss dafür ein hohes Maß an Beobachtungsgabe und
Taktgefühl beweisen, damit er die Anpassung seiner Griffe vornehmen kann.
Der entspannende Effekt der TouchLife-Massage wird unterstützt, wenn der
Empfangende seinen Atem auch selbst kontrolliert und über die gesamte Zeit
der Behandlung beobachtet.
Achtsamkeit bei der TouchLife-Massage
Der Masseur muss über die gesamte Behandlungszeit hinweg seinem Kunden die
ganze Aufmerksamkeit schenken. Damit er dazu in der Lage ist, lernt er schon
in der Ausbildung, seine Sinne darauf zu fokussieren, wie es dem Kunden jeweils
geht. Die einzelnen Techniken, die dann eingesetzt werden, gewinnen durch die
genaue Beobachtung an Intensität und können verfeinert, das heißt,
auf den jeweiligen Kunden abgestimmt, werden.
Wie wirkt die TouchLife-Massage auf den Körper und den Geist?
Mit der TouchLife-Massage können vor allem Verspannungen bekämpft werden.
So werden zum Beispiel Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, aber auch
im ganzen Rücken, behandelt. Sind bereits Verhärtungen der Muskulatur
aufgetreten, können auch diese ganz gezielt behandelt werden. Des Weiteren
wird die Durchblutung des gesamten Körpers gefördert, es können
auch kalte Hände und Füße ganz gezielt bekämpft werden.
Wer unter müden Beinen und allgemeiner Mattheit leidet, wird durch die TouchLife-Massage
eine enorme Verbesserung feststellen. Die TouchLife-Massage wird auch eingesetzt,
wenn es um die Regeneration nach einer körperlichen Belastung geht, wenn
jemand zum Beispiel viel Sport getrieben hat oder sich nach einem Wettkampf erholen
möchte. Nicht zuletzt wird die TouchLife-Massage dafür eingesetzt,
Krankheiten, Stress und Erschöpfungszuständen vorzubeugen, der Punkt
der Prävention ist hierbei ganz wichtig.
Auch auf den Geist wirkt die TouchLife-Massage und zwar schon allein dadurch,
dass sich während der Behandlung ein Ruhepol ergibt, eine Auszeit vom Stress
des Alltags und im Beruf. Der Mensch kann sich von den alltäglichen Belastungen
regenerieren und erholt sich dadurch. Durch die Berührungen entsteht ein
Gefühl von Nähe und Geborgenheit, das Körperbewusstsein soll gesteigert
werden. Der Energiefluss soll harmonisiert werden und es ist möglich, den
Weg zur eigenen inneren Mitte zu finden, zu mehr Ruhe und Ausgeglichenheit.
Wie läuft die TouchLife-Massage Sitzung ab?
Wie bereits erwähnt steht am Beginn einer jeden Sitzung das Gespräch,
in dem sich der Masseur mit den Wünschen des Kunden vertraut machen kann.
Er kann sich so darauf einstellen, ob es bestimmte Probleme gibt, die behandelt
werden sollen oder ob ein bestimmtes Ziel mit der TouchLife-Massage verfolgt
wird. So kann der Masseur die Massage individuell zusammenstellen. Hierbei werden
auch die Körpersegmente festgelegt, die behandelt werden sollen. Das kann
der Rücken sein, aber auch die Arme und Hände. ES kann eine Kopf- und
Gesichtsmassage stattfinden oder eine Massage des ganzen Körpers. Je nach
Anzahl der Körpersegmente dauert eine Sitzung zwischen 60 und 90 Minuten,
wobei Vorgespräch und Nachruhe in der Zeit enthalten sind.
Empfehlenswertes
Ratsam ist es, sich nach der letzten Mahlzeit zwei Stunden lang Zeit zu lassen,
ehe die Massage in Anspruch genommen wird. Sie sollten nicht gehetzt zur Sitzung
kommen, das erschwert das Erreichen der tiefen Entspannung. Auch danach ist es
empfehlenswert, sich ausreichend Zeit für die Nachruhe zu nehmen und in
Ruhe wieder in den Alltag einzusteigen.
Eine einzelne Sitzung ist unzureichend, als lohnend haben sich Serien von sechs
bis zehn Sitzungen erwiesen. Diese sollten innerhalb von zwei Monaten aufeinander
folgen.
Und sonst noch?
Die TouchLife-Massage sollte in Ruhe und Vertraulichkeit stattfinden, die Behandlungen
der TouchLife-Massage sind persönlich und nicht anonym. Sie ruhen dabei
auf sehr breiten Massageliegen, die Verwendung naturreiner Öle ist selbstverständlich.
Die Kosten für die TouchLife-Massage müssen Sie selbst tragen, sie
werden nicht von den Krankenkassen übernommen, weil es sich um eine alternative
Präventionsmaßnahme handelt.
Wann darf die TouchLife-Massage nicht angewendet werden?
Die TouchLife-Massage sollte nicht zur Anwendung kommen, wenn eine Erkrankung
vorliegt. Diese sollte erst einmal abgeklärt werden. Grundsätzlich
ist die TouchLife-Massage für jeden geeignet, auch für Kinder und Schwangere.
Doch zur Sicherheit sollte beim behandelnden Arzt nachgefragt werden. Sind Sie
unsicher, können Sie auch die TouchLife-Massage so gestalten lassen, dass
sie lediglich aus Streichungen und Dehnungen besteht, dass auf Druck und Massagegriffe
weitgehend verzichtet wird. Bei Verletzungen am Körper oder an der Haut
sollte auf die TouchLife-Massage verzichtet werden, bis diese abgeheilt sind.
Ansonsten gibt es keine Gründe, warum die TouchLife-Massage nicht angewendet
werden sollte, denn sie berührt Körper und Seele und bewirkt ein ungemeines
Wohlbefinden beim Behandelten. Lassen Sie sich das nicht entgehen und probieren
die besondere TouchLife-Massage unbedingt aus.